Am Samstag, 3. Oktober luden wir zur ersten öffentlichen Apfelernte auf der Streuobstwiese des Klosters Posa. Bei spätsommerlichen Temperaturen fanden sich rund 30 Helfer ein, die uns tatkräftig dabei unterstützten, die Bäume von ihrer Last zu befreien. Der Pomologe Herr Janovsky stellte im Kloster 250 Apfelsorten aus und beeindruckte mit seinem Wissen über und Auge für die Sortenvielfalt der Apfelwelt. So bestimmte er über 60 Apfelbäume der Streuobstwiese, wobei sich mehr als zehn verschiedene Sorten fanden. Darunter Klassiker wie Boskoop, Kaiser Wilhelm, Jonathan und Landsberger Renette, aber auch einige Exoten wie Harberts Renette, Blauacher Wädenswil, Danziger Kantapfel oder der Schmalzprinz.
Für das leibliche Wohl der Helfer sorgten Vereinsmitglieder des Klosters Posa, die mit Kürbissen aus dem Klostergarten eine Suppe zur Stärkung am Mittag vorbereiteten.
Am Ende des Tages durften wir auf stolze 800 Kilogramm Ernte blicken, die von Hagis Most am Freitag, 9. Oktober zu Apfelsaft verarbeitet wurden.
Der Saft kann ab sofort in 5-Liter-Boxen bei uns für 7,50€ erworben werden, Erntehelfer erhalten drei Pakete zum Vorzugspreis. Bei Interesse bitten wir um eine kurze Anmeldung vorab. (post@kloster-posa.de oder Tel.: 0178-1451708) Der Erlös aus dem Verkauf fließt in die Pflege der Streuobstwiese.
Wir freuen uns außerdem sehr, dass wir uns dank einer finanziellen Förderung der Stiftung Umwelt, Natur & Klimaschutz Sachsen-Anhalt ab sofort mit professionellem Gerät an die Pflege der Streuobstwiese machen können. Um die Geräte effektiv und sinnvoll einzusetzen, suchen wir allerdings noch nach Personen, die Erfahrung im Obstbaumschnitt haben und uns unterstützen möchten. Los gehts im kommenden Frühjahr, wer Lust und Zeit hat kann sich gerne unter post@kloster-posa.de melden, wir freuen uns!
Inzwischen hält der Winter mit einer steifen Brise Einzug in die Klostermauern. Erfahrungsgemäß wird es deshalb in den kommenden Monaten ein wenig ruhiger um uns werden.
Wir möchten uns deshalb an dieser Stelle nochmals bei allen Besuchern, Unterstützern und Helfern der Apfelernte und darüber hinaus der letzten Monate bedanken und freuen uns schon auf die nächste Saison!
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